Logopädie
Wissenswertes zum Berufsbild
Im Zentrum logopädischer Arbeit steht die Therapie von Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen, denen unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. So kann logopädische Therapie beispielsweise bei Patienten mit Schlaganfall, nach Schädelhirntrauma, bei Stottern, bei anhalternder Heiserkeit und kindlichen Aussprachestörungen angezeigt sein.Das Aufgabenfeld von LogopädInnen umfasst die Diagnostik, Therapie und Beratung von Patienten und ihren Angehörigen. Auch die Prävention von Kommunikationsstörungen nimmt einen hohen Stellenwert ein.
Berufsaussichten
Der Bedarf an qualifiziert ausgebildeten Logopäden ist nach wie vor hoch bis hin zum Fachkräftemangel. Eine Zunahme an Kommunikationsstörungen unterschiedlicher Art, bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist beobachtbar. Auch der Anteil an älteren, versorgungsbedürftigen Menschen steigt stetig. Daraus ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Logopäden.
Berufsfelder
Die Arbeitsmöglichkeiten von akademischen Sprachtherapeuten/Logopäden in Praxis, Forschung und Lehre sind vielfältig. Der Bachelorabschluss befähigt zur präventiven, kurativen und rehabilitativen Tätigkeit in sprachtherapeutischen Praxen, Einrichtungen des Gesundheitswesens (u.a. Rehabilitationskliniken), pädagogischen Einrichtungen (u.a. Kindergärten, Schulen mit Förderschwerpunkt Sprache) sowie zur Lehre an Berufsfachschulen des Gesundheitswesens.
Zudem bildet er die Grundlage für weiterqualifizierende Maßnahmen. Eine Fortsetzung der akademischen Laufbahn kann im Rahmen international angebotener Masterstudiengänge in den Bereichen Sprachtherapie, Logopädie, Therapiewissenschaft, Neurorehabilitation und Gesundheitsmanagement angestrebt werden.